In den letzten Wochen ist viel passiert. Ich war ganz unten, verzweifelt und hoffnungslos. Ich habe immer noch Angst vor der Zukunft, aber ich kann wieder atmen. Ich wurde wachgerüttelt. Ich weiß jetzt, dass es so nicht weitergehen darf, nicht weitergehen kann. Sonst gehe ich unter. Es ist schwer, aber es ist meine einzige Chance im Leben zu bestehen.
Ich habe mich geirrt.
Ich brauchte keine schmalere Hüfte, schöneres Haar oder mehr Selbstbewusstsein. Was wirklich geholfen hat, war der Absturz. Der schmerzhafte, grauenvolle, harte Aufprall auf dem Boden der Tatsachen. Nicht die schlechte Stimmung, das Traurigsein, miese Laune. Mehr. Das Gefühl nie wieder aufstehen zu können.
Ich stehe.
Allerdings werde ich hier keine persönlichen Details mehr von mir preisgeben. Ich habe keine Zeit mehr über mein Leben zu refektieren, weil ich alle Kraft brauche um wieder nach oben zu kommen. Allein.
Man muss erst ganz unten am Grund angekommen sein, um sich wieder nach oben abstoßen zu können.
Ich danke euch für die liebe Unterstützung, aber ab hier muss ich alleine weiter und lernen wie man fliegt.
Mittwoch, 13. Oktober 2010
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