Dienstag, 27. Juli 2010

Montag, 26. Juli 2010

Und nochmal.

Noch etwas aufgegeben. Dieses Mal ein PHP-Spiel im Internet.
Ich wollte in der Rangliste oben stehen. Wieso eigentlich?
Zeitverschwendung. Weg damit.

Ich schaffe Raum für das echte Leben.

Samstag, 24. Juli 2010

Schlussstrich

Letzten Monat habe ich darüber nachgedacht. Heute habe ich es ihr gesagt und erklärt wieso ich nicht weitermachen möchte. Sie war traurig, aber an unserer Freundschaft wird sich nichts ändern.

Für mich war das wirklich eine große Sache. Seit 4 Jahren machen wir das zusammen und ich habe unzählige Stunden meines Lebens mit diesem Projekt verbracht, jetzt habe ich mich endlich davon losgelöst.

Ich denke, das ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Ich fühle mich befreit.

Dienstag, 20. Juli 2010

Ich nehme weiß.

Die tolle Fee hat mich getaggt und mir 8 Fragen gestellt, die es zu beantworten gilt.

Für welchen Menschen würdest du sterben?
 Nahezu alles tun: Für meine Brüder. Wir haben früher so oft gestritten und ich fand sie unfassbar dumm und nervig, aber jetzt sind sie für mich die tollsten Menschen der Welt, meine gar nicht mehr so kleinen Brüder. Aber sterben? Also wirklich, wirklich, wirklich für jemanden sterben, ich weiß nicht ob ich das könnte. Ich bin nicht sehr mutig. In Filmen und Büchern wurde schon so oft für jemanden gestorben, dass es leicht scheint. Man opfert sein Leben aus Liebe. Aber wenn dir dann jemand eine Waffe an die Schläfe drückt und du weißt, in zwei Sekunden könnte alles vorbei sein... Ich glaube nicht, dass ich stark genug wäre zu sagen: "Töte mich und lass die anderen leben."

Dein Lieblingszitat?
"Wir werden die eigene Wirklichkeit wählen,
denn eure war uns nie genug."
Versengold - Frey und vernarrt 

Dein besonderes Talent ist...?
Vermutlich Diplomatie. Ich bin unglaublich gut darin niemanden zu verletzen, Streit zu schlichten und immer höflich zu bleiben. Ich finde es schrecklich. Ist das ein Talent? Ansonsten vielleicht noch das Schreiben. Nicht das, was ich hier so blogge, sondern was ich sonst so schreibe, fiktive Texte. Ob ich talentiert bin, weiß ich nicht. Aber schlecht bin ich nicht.


Schwarz oder weiß?
Ich wollte erst spontan schwarz sagen. Dann weiß. Und jetzt bin ich überfordert. Hilfe, es sollte einem Menschen doch möglich sein solch unwichtige Entscheidungen zu treffen.
Ich nehme weiß. Weiß ist gut, weiß ist rein, weiß ist unbefleckt. Neuanfang.


Welche Zeitschrift liest du regelmäßig (online oder Print)?
Eigentlich gar keine. Ja, ich bin eine sehr schlechte Medienwissenschaftlerin. Hm, Tageszeitungen blättere ich manchmal in der Uni durch, früher habe ich die Girl! gelesen und vor 4 Jahren hatte ich mal die DaCapo (Musicalzeitschrift) abboniert. Aber, nein. Eigentlich keine.


Was macht dich wirklich wütend?
Oh, hm. Schwer. Ich sollte vermutlich etwas über Tierquälerei und Hungersnöten schreiben. Aber eigentlich mache nur ich mich wirklich wütend. Wenn ich mal wieder nicht einhalte, was ich mir vorgenommen habe. Ja, ich denke niemand kann mich so wütend machen, wie ich mich selbst.


Was für ein Mensch wärst du gern?
Ich wäre gerne viele Menschen. Manchmal möchte ich so strebsam und organisiert sein wie Rory Gilmore, engagiert und mit großen Plänen, mich voll ins Studium reinhängend. An anderen Tagen wäre ich gerne wie Elle Woods. In pinkem Plüsch, mit großem Herzen, unerschütterlich naiv an das Gute glaubend und trotzdem der Welt die Stirn bietend. Oder so kaputt und abgefuckt und kettenrauchend wie Marla Singer. Oder begehrt und wunderschön wie Laura in Das Parfum. Oder so kalt und zynisch wie Jordan in Scrubs. Also eigentlich weiß ich nicht wie ich gerne wäre. Vielleicht ist das das Problem.


Was hast du diesen Sommer vor?
Von meinen Standard-Eissorten abweichen und neue Geschmacksrichtungen ausprobieren bis ich ein Lieblingseis gefunden habe. Ihr seht, ich habe Großes vor.


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Und nun kommen meine 8 Fragen:

Wer ist deine liebste Buchfigur?
Was ist deiner Meinung nach das beste Gefühl?
Dein Lebensmotto?
Worum ging es bei deinem letzten Streit?
Wen würdest du gerne persönlich kennen lernen?
Dein Fehlkauf 2010? 
Welche Filmszene ist die romantischste? 
 Und verrätst du uns zum Schluss noch ein kleines Geheimnis von dir?

Ich tagge:
Herzprinzessin
Tom
Ama Ly
Jennifer
Nora Maryll


Das sind nun keine 8, ist aber auch egal. Am liebsten würde ich ja auch Fee wieder taggen, aber wenn das jeder täte, würde das System zusammenbrechen und das kann ich nicht verantworten. Aber liebe Fee, wenn du das liest, fühle dich inoffiziell auch gefragt.

Donnerstag, 15. Juli 2010

Das war es also.

Aufwachen. Böse Träume. Panik. Prüfung. Heute? In ein paar Stunden? Mündlich. Informatik. Das kann doch nicht echt sein. Das packe ich nicht. Erst einmal geduscht und PC hochgefahren. Panisch Vorlesungsfolien durchgeschaut. Bitte kein XML. Bitte kein CGI. Bitte kein PERL. Bitte kein DOM. Das kann ich doch nicht. Das verstehe ich doch nicht. Die Uhr tickt.
Auf dem Fußweg Beruhigung. Dann treffe ich auf sie. Sie ist noch panischer als ich. Fast Nervenzusammenbgruch. Oh Gott. Hilfe. Sie ist zuerst dran. 30 Minuten später. Sie hat bestanden. Ich muss rein. HTML. Gut, sehr gut. Ich rede. Dann XML. Und CGI. Verdammt. PERL. Oh man. JavaScript. DOM. Resignation. Wie, schon 30 Minuten vorbei? Ein Bonbon von der lieben Sekretärin. Dann meine Note. 2. Wie 2? Ich habe bestanden? Informatik? Ja. Fassungslosigkeit.
11:43. Sekt! Dann Picknick. Immer noch Fassungslosigkeit. Himbeeren essen. Und reden, lachen, fluchen. Aufbruch gen Kino. Buchläden. Für immer Shrek. Mein erster 3D-Film. Nichts für mich. Ich schreie und halte mir die Augen zu. Dann durch die Innenstadt. Ich habe einen leichten Sonnenbrand. Nächste Woche wollen wir Tretboot fahren. Zurück zur Uni. Eis aus dem Automaten. Verfolgt von einer Fliege. Cannes Rolle 2009 im Hörsaal. Obwohl freiwillig, sind viele gekommen. 2 Stunden lang prämierte Werbespots. Endlich daheim. 22:30Uhr.
Das war es also. Das Leben. Mehr davon.

Mittwoch, 14. Juli 2010

Wie jetzt? Ich hab die ersteigert?

Die vorletzte Nacht habe ich mit ebay verbracht. Mal wieder Schlaflosigkeit, also rumklicken und sinnlose Angebore machen. 1 Euro, mit dem Wissen, dass man ja doch überboten wird. Dann gerade die Überraschung:
Herzlichen Glückwunsch.
Steht da. In der Mail von ebay. Ich also nachgeschaut was das eigentlich war, was ich da nun ersteigert habe. Schuhe.  Mit Versand 4 Euro.

Ich bin noch zu überrascht um das gut oder schlecht zu finden.

Montag, 12. Juli 2010

Meinetwegen

Die bezaubernde Fee verlost ein Poster und fragt nach unseren Gründen nicht aufzugeben. Wieso durchhalten?

Meiner ist einfach: Ich. Weil ich mir das wert bin, weil ich mir wichtig bin, weil ich sein will. Vieles. Ich will Seiltänzerin sein. Und Ballerina. Ich will Prag sehen und Wien und Leipzig und Dresden und Amsterdam und Kopenhagen und Paris und Jerusalem. Ich will irgendwann den Mut haben vom 5-Meter-Brett zu springen und in einem fremden Bett aufwachen. Ich will einen VW-Bus mit Blumen bemalen und Karaoke singen. Ich will jemanden ohrfeigen um ihn dann zu küssen. Ich will schreien. Und lachen. Mich ohne zu bezahlen in ein Kino schleichen und wegrennen, wenn man es bemerkt. Ich will ein Rad schlagen können. Und ein Patent anmelden. Auf irgendetwas. Vielleicht auch einen Rekord aufstellen. Und gerettet werden. Wenn es sein muss auch von mir. Ich will leben.

Das ist mein Grund.

Top Model Barbie

Man nehme eine Barbie, entferne Brüste und Hinterteil, ersetze die Beine und Arme mit Streichhölzern und heraus kommt:

Top Model Barbie
 Grandios.

Sonntag, 11. Juli 2010

Inkonsequenz

Ich habe ihn vermisst. Meinen alten Blog.
Ich will nicht nur über mich schreiben, 
sondern auch wieder über Filme, Bücher und Kunst.


Ja, ich bin inkonsequent. Aber das muss nicht immer schlecht sein.

Freitag, 9. Juli 2010

Geständnis


Dieses Lied hat sich tief in meine Seele gebrannt. Als Kind saß ich weinend vor dem Fernseher, weil diese Geschichte mich umhaute, mehr war als mein junges Herz verkraften konnte und gleichzeitig fand ich es so wunderschön, dass ich es immer und immer wieder anschauen wollte, auch wenn es mich innerlich zerriss.

Außerdem wünsche ich mir seit damals ein weißes Mieder.
Es wird endlich Zeit sich diesen alten Traum zu erfüllen.

Dienstag, 6. Juli 2010

Donnerstag, 1. Juli 2010

(Der Himmel ist blau...)

Heute Morgen auf dem Weg zur Uni. Spechstunde beim Dozenten. Grund: Referat am Mittwoch. Welches Thema eigentlich? Meine Stimmung ist...ok. Viel zu früh, viel zu Uni, viel zu eng im Bus. Aber ok. Dann der Weg von der Bushaltestelle zum Brechtbau. Ich lasse mir Zeit, bin zu früh dran. Wie immer. Nur niemanden warten lassen. Die anderen ziehen an mir vorbei. Sobald sie außer Sicht sind, werde auch ich wieder schneller. Den Blick wie so oft gen Boden gerichtet. Nur nicht stolpern. Fast da, nur noch über die Straße.

Liebe Lena,
habe einen schönen Tag.

Was war das? Bin schon über die Straße, bevor ich richtig realisiere was ich da gelesen habe. Lena, das bin ich. Aber das kann doch nicht sein. Ein Zettel auf dem Boden. Für mich? Niemals. Ich fühle mich an Cassie und die Eat-Zettel erinnert. Drehe ich jetzt durch? Ich muss mir beweisen, dass ich mich verguckt habe. Also umdrehen, warten bis die Autos vorbei sind, nochmal über die Straße und zurück.
Da liegt er auf dem Boden. Ein Zettel. Din A4. Aus einem normalen Block. Ich beuge mich darüber und lese genauer.

Liebe Lena,
habe einen schönen Tag. Sei nicht frustriert.
(Der Himmel ist blau...)

Darunter noch ein lächelndes Gesicht gemalt und auf dem Papier eine Tafel Schokolade. Das heißt, ich weiß nicht ob es tatsächlich Schokolade war oder nur die Verpackung, habe es nicht angefasst. Lag ja auf dem Boden. Aber mit dem Schuh den Zettel gestupst. Echt. Welche Lena? Ich? Unmöglich. Natürlich nicht ich. Aber er lag auf meinem Weg, in meine Leserichtung, mit meinem Namen. Absolut surreal, aber irgendwie schön. Ich lasse ihn liegen und gehe zur Uni.

Der Tag war schön. Nicht atembreraubend toll, aber gut. Das Referatsthema dank Gespräch interessanter als befürchtet, das Kopieren wie immer eine Qual, aber lustig, weil wir zu zweit versagen, das Thema anstregend, da keine passende Literatur vorhanden, aber die Freude umso größer wenn man in dem Bücherstapel einen passenden Absatz findet. Es war normal. Und gut. Der Himmel war blau. 

Und irgendwie frage ich mich immer noch ob ich mir das nur eingebildet habe.