»Der Mann ist der Begehrende, das Weib das Begehrte, dies ist des Weibes ganzer, aber entscheidender Vorteil, die Natur hat ihm den Mann durch seine Leidenschaft preisgegeben, und das Weib, das aus ihm nicht seinen Untertan, seinen Sklaven, ja sein Spielzeug zu machen und ihn zuletzt lachend zu verraten versteht, ist nicht klug. Je hingebender das Weib sich zeigt, um so schneller wird der Mann nüchtern und herrisch werden; je grausamer und treuloser es aber ist, je mehr es ihn mißhandelt, je frevelhafter es mit ihm spielt, je weniger Erbarmen es zeigt, um so mehr wird es die Wollust des Mannes erregen, von ihm geliebt, angebetet werden. So war es zu allen Zeiten, seit Helena und Delila, bis zur zweiten Katharina und Lola Montez herauf.«
Leopold von Sacher-Masoch: Venus im Pelz
Dieser Text ist fast 200 Jahre alt. Ich zeigte ihn einem Mann. Er bestätigte.
das hat vor 200 Jahren gestimmt und ist jetzt immer noch richtig. nur warum ist das so (?), wenn wir uns den Männern öffnen werden wir sofort uninteressant (obwohl sie vorher unsere ganze aufmerksamkeit wollten) und als "die hatte ich schon" abgestempelt.
AntwortenLöschen& toller blog :>